2024: Mind the Gap - Edition I

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Zukunft des Tanzes: Weltklasseförderung jenseits der Metropolen.

© Carlos Quezada

Die erste Edition der Pre-Professionals Summer Academy richtet sich an Studierende professioneller Tanzschulen in der Schweiz und im Ausland, die sich in der Endphase ihrer Tanzausbildung befinden. Das Programm wurde sorgfältig konzipiert, um den Übergang von der akademischen Tanzumgebung in die professionelle Welt zu unterstützen und zu erleichtern.

Während fünf Wochen werden die Studierenden eine intensive und wertvolle Erfahrung machen, indem sie drei verschiedene choreografische Sprachen in einer nur kurzen Zeit erlernen. Mit Marco Goecke, Maša Kolar und Filipe Portugal konnten renommierte Choregraf:innen gewonnen werden, die mit den Studierenden unter Bedingungen wie in einer professionellen Compagnie Stücke erarbeiten. Zusätzlich zu den Trainings und Proben im Residenzzentrum tanz+ werden Ernährungsberatungen sowie Workshops im Gästehaus angeboten, um den Tänzer:innen die bestmögliche Unterstützung auch hinsichtlich ihrer Gesundheit zu bieten.

Aus diesen intensiven Wochen resultieren drei Vorstellungen eines abendfüllenden Programms im August 2024:

«Mind the Gap» Edition I

  • Premiere – Kurtheater Baden – Fr, 23.08.2024, 19:30 Uhr
  • Theater Chur – So, 25.08.2024, 17:00 Uhr

Zum Programmheft

Im Rahmen der Premiere im Kurtheater Baden wird erstmals ein Tanzpreis verliehen..

Lesen Sie hier den Artikel über die Pre-Professionals Summer Academy im Tanz Magazin.

Unterstützung von namhaften Persönlichkeiten und Institutionen

Tanz und Kunst Königsfelden freut sich über die grosszügige Unterstützung und die namhafte Schirmherrschaft bestehend aus:

  • Doris Leuthard, Alt-Bundesrätin, Patronatsmitglied Tanz und Kunst Königsfelden, Verwaltungsrätin Coop und Stadler Rail
  • Jason Beechey, Head of Dance Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, Rektor Palucca Hochschule für Tanz Dresden
  • Kathleen McNurney, Präsidentin Danse Suisse (Tanzverband), Künstlerische Leiterin "Tanz Luzerner Theater" (2009-2021), Preisträgerin des Kunst- und Kulturpreises der Stadt Luzern 2022
  • Aargauer Kuratorium
  • Pierino Ambrosoli Foundation
  • Kanton Aargau
  • Swisslos-Fonds Aargau
  • Stadt Baden
  • Kulturförderung Graubünden
  • Stadt Chur
  • Graubündner Kantonalbank
  • Opéra, Tanz und Ballett Shop
  • ZHdK, Zürcher Hochschule der Künste

Die «Pre-Professionals Summer Academy» wurde von Filipe Portugal und Salomé Martins sorgfältig konzipiert.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an contact_at_tanzundkunst.ch

Marco Goecke

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Choreograf

Blushing

Marco Goecke, geboren 1972 in Wuppertal, ist ein international bekannter deutscher Choreograf. Seine Ballettausbildung absolvierte er von 1988 bis 1995 an der Ballettakademie der Heinz-Bosl-Stiftung in München und am Königlichen Konservatorium in Den Haag.

Goeckes choreografische Karriere begann im Jahr 2000 mit seinem Stück «Loch» am Theater Hagen. Seinen Durchbruch erlebte er 2003 mit «Blushing», das ihm den Prix Dom Pérignon in Hamburg einbrachte. Seitdem hat Goecke über 90 Werke geschaffen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Nijinsky Award Monte Carlo (2006), der niederländische Tanzpreis «De Zwaan» (2017) und zweimal der Titel «Choreograf des Jahres» (2015 und 2021) in der Kritikerumfrage der Zeitschrift «Tanz».

Goeckes einzigartiger Tanzstil zeichnet sich durch eine hochexpressive und innovative Bewegungssprache aus. Seine Choreografien sind weltweit gefragt und werden von renommierten Kompanien aufgeführt, darunter das Stuttgarter Ballett, Nederlands Dans Theater, Ballet de l'Opéra de Paris, Les Ballets de Monte Carlo und das Ballett Zürich.

Im Laufe seiner Karriere hatte Goecke bedeutende Positionen inne, unter anderem als Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts (2005-2018), des Scapino Ballets Rotterdam (2006-2012) und als Associate Choreographer des Nederlands Dans Theater (2013-2023). Von 2019 bis 2023 leitete er als Ballettdirektor das Staatsballett Hannover.

Ab der Spielzeit 2025/2026 wird Marco Goecke die Position des Künstlerischen Leiters und Hauschoreografen des Balletts am Theater Basel übernehmen. Mit den Studierenden der «Pre-Professionals Summer Academy» von Tanz und Kunst Königsfelden wird er sein Stück «Blushing» interpretieren.

Nicole Kohlmann

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Choreographische Assistentin

Blushing

Die gebürtige Frankfurterin Nicole Kohlmann erhielt ihre Ausbildung als Tänzerin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, der Heinz-Bosl-Stiftung München und der Akademie des Tanzes Mannheim, wo sie zudem zur Tanzpädagogin geschult wurde. Ihre zwanzig-jährige Laufbahn als Tänzerin führte sie als Ensemblemitglied an die Staatsoper Unter den Linden, die Deutsche Oper Berlin, das Saarländische Staatstheater Saarbrücken, die Company Introdans sowie das Scapino Ballett Rotterdam. Während dieser Zeit war sie an der Entstehung zahlreicher Uraufführungen beteiligt, u. a. mit den Choreographen M. Béjart, E. Wubbe, G. Reischl, H. Vierthaler, D. Heitkamp, M. Donlon, N. Linning, R. Zanella, J. Uotinen und M. Goecke.

2012 beendete sie ihre aktive Zeit als Tänzerin und studierte an der Freien Universität Berlin Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte im Bachelor sowie Tanzwissenschaft im Master.

Seit dieser Zeit arbeitet sie freischaffend als Ballettmeisterin, choreographische Assistentin, Dramaturgin und Produktionsleiterin u. a. für den aufstrebenden Choreographen Arshak Ghalumyan und die neu formierte Berlin Ballet Company. Als Co-Kuratorin und Co-Produktionsleiterin war sie an der äußerst erfolgreichen Realisierung der Benefiz-Gala Ballet for Life II im Jahr 2023 beteiligt. Mit besonderer Leidenschaft zeichnet sie sich seit 2013 für Einstudierungen der Stücke des Choreographen Marco Goecke verantwortlich.

Maša Kolar

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Choreografin

Divine creatures

Maša Kolar, geboren 1973 in Zagreb, ist eine renommierte kroatische Tänzerin, Choreografin und künstlerische Leiterin. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Schule für Tanz Ana Maletić in Zagreb, der Vlaamse Dansacademie in Brügge und erwarb einen BA in zeitgenössischem Tanz an der Akademie der dramatischen Künste in Zagreb sowie einen MA in Kulturwissenschaften an der Universität Rijeka.

Ihre professionelle Tanzkarriere begann 1986 am Komödientheater in Zagreb. Von 1992 bis 1998 tanzte sie an der Semperoper Dresden, wo sie 1995 zur Solistin aufstieg und 1997 den Mary-Wingman-Preis erhielt. Anschliessend arbeitete sie mit renommierten Kompanien wie dem Queensland Ballet in Australien und Aterballetto in Italien zusammen.

Als Choreografin schuf Kolar zahlreiche Werke, darunter «Pour homme et femme», «Macbeth», «Lace», «Rite of Spring» und «Afternoon of a Faun» für das Ballett Rijeka, «Bolero» für das Kroatische Nationalballett in Zagreb und «Allegro» für das Kroatische Nationalballett in Split.

Kolar wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der Kroatische Theaterpreis (2008), der Austin Critics Table Award und der Produktionspreis des Dance Week Festivals.

Seit der Spielzeit 2017/18 ist Maša Kolar künstlerische Leiterin des Balletts am Kroatischen Nationaltheater Ivan pl. Zajc in Rijeka, wo sie auch als Choreografin und kreative Produzentin tätig ist.

Salomé Martins

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Choreographische Assistentin

Divine creatures / Quiet.ude

Salomé Martins ist in Setúbal/Portugal geboren, wo sie ihre professionelle Tanzausbildung an der Contemporary Dance Academy begann und abschloss.

Nach ihrem ersten professionellen Engagement in Portugal folgte eine internationale Karriere an verschiedenen Theatern und Compagnien in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, wie dem Balletttheater München (DE), dem Ballet National de Marseille (FR) und dem Tanz Luzerner Theater (CH), wo sie sieben Spielzeiten lang als Solotänzerin unter der künstlerischen Leitung von Kathleen McNurney tätig war und 2017 ihre Bühnenkarriere beendete.

2022 erlangte Salomé einen Master in Teaching and Coaching Dance Professionals der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie neben anderen Institutionen als Gastdozentin für den Bachelor-Studiengang BA Contemporary Dance unterrichtet.

Seit 2023 ist Salomé Martins Koordinatorin des Rezidenzzentrum tanz+ in Baden in der Trägerschaft des Vereins Tanz & Kunst Königsfelden.

Filipe Portugal

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Choreograf

Quiet.ude

Filipe Portugal wurde 1978 in Lissabon/Portugal geboren und absolvierte sein Tanzstudium am dortigen Nationalen Konservatorium u. a. bei Georges Garcia, seinem wichtigsten Mentor. Nach seinem Abschluss begann er auf Einladung des Direktors Jorge Salavisa seine Karriere als professioneller Tänzer beim Nationalballett Portugal.

Sechs Jahre später zog es ihn an das renommierte Ballett Zürich unter der Leitung von Heinz Spoerli. In beiden Kompanien beeindruckte Filipe durch seine außergewöhnliche künstlerische Begabung und stilistische Vielfältigkeit, weshalb er jeweils schnell zum Solisten ernannt und später in den Rang eines Ersten Solisten erhoben wurde.

Während seiner Laufbahn tanzte er in Stücken zahlreicher namhafter Choreografen wie etwa George Balanchine, John Cranko, Patrice Bart, Jiří Kylián, Mats Ek, William Forsythe, Hans van Manen, Nacho Duato, Anne Teresa De Keersmaeker, Marco Goecke, Crystal Pite, Edward Clug, Douglas Lee, Martin Schläpfer, Nils Christe, Heinz Spoerli, Christian Spuck, Vasco Wellenkamp und Rui Lopes Graça.

Sein choreografisches Debüt gab Filipe bereits im Jahr 2001 mit dem Stück «Anfractus», welches aufgrund seines Erfolges in das Repertoire des Nationalballett Portugal aufgenommen wurde. Ab dem Jahr 2007 setzte er seine choreografischen Tätigkeiten kontinuierlich fort und ist seit der Beendigung seiner Laufbahn als Tänzer im Jahr 2020 als international gefragter Choreograf tätig. Bisher schuf er Kreationen u. a. für das Ballet Ireland, die Stuttgarter Noverre-Gesellschaft, das Shanghai Ballet, das Charlotte Ballet, das Cannes Jeune Ballet und das Nationalballett Portugal.

Neben seinem künstlerischen Schaffen hat Filipe Portugal ein besonders Interesse daran, junge Talente zu fördern, welchem er in seiner Funktion als künstlerischer Leiter von „Tanz und Kunst Königsfelden“ nachkommen kann.

Ashley Tsuyu Burks

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Tänzerin

Japan

Ballettschule Theater Basel / Tanz Akademie Zürich

Matilde Brito

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Tänzerin

Portugal

Nationales Konservatorium, Lissabon

Carlota Figo

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Tänzerin

Spanien

Proballet School, Basel

Nikita Gaćinović

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Tänzer

Serbien

Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Mannheim

Alexei Gherghelejiu

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Tänzer

Moldawien

Nationales Konservatorium, Lissabon

Roman Ho Zimbalatti

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Tänzer

Kanada

Nationale Ballettschule Kanada, Toronto

Afonso Nunes

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Tänzer

Portugal

Le Pôle National Supérieur de Danse
Rosella Hightower, Cannes

Lucrezia Panza

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Tänzerin

Italien

Le Pôle National Supérieur de Danse
Rosella Hightower, Cannes

Roman Pascoli

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Tänzer

Schweiz

Tanz Akademie Zürich

Luce Ragusa

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Tänzerin

Italien

Berufsausbildung bei DAW (dancer at work), Florence

Carmelia Steiner

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Tänzerin

Schweiz

Iwanson International School of Contemporary Dance, München





















tanznetz.

Mind the Gap – Pre-Professional Summer Academy im Schweizer Baden

Zum Artikel

tanznetz., 26.08.2024

SRF 2 Kultur

Audio anhören (MP3)

SRF 2 Kultur, 23.08.2024

Badener Tagblatt

Sie sollen die Stars von Morgen werden: Tanzakademie bietet erstmals Förderprogramm für angehende Profis an

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Badener Tagblatt, 22.08.2024

Nachrichten Österreich

Talentförderung in Baden: Neue Tanzakademie startet Sommerakademie

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Nachrichten Österreich, 22.08.2024

Südostschweiz

«Wer auf diesem Niveau tanzt, wacht mit Schmerzen auf»

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Südostschweiz, 15.08.2024

Rundschau Süd

«Wir wollen Tanztalente unterstützen»

Download Bericht

Rundschau Süd, 15.08.2024

Churer Magazin, Juli/August 2024

Die Tanzstars von morgen im Theater Chur

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Churer Magazin, Juli/August 2024, 04.07.2024

Aargauer Kulturmagazin AKKU Juli - August 2024, Nr. 77

(T)Räume tanzen
Tanz und Kunst Königsfelden bringt in diesem Sommer Träume auf die Bühne. Für «Mein TraumRaum» haben sich 200 Schüler*innen aus Gränichen tänzerisch mit Träumen auseinandergesetzt. Und in der Produktion «Mind the Gap» träumen die Teilnehmer*innen der ersten Pre-Professionals Summer Academy in Baden von der Tanzkarriere.

Download Bericht

Aargauer Kulturmagazin AKKU Juli - August 2024, Nr. 77, 01.07.2024

tanz

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tanz, 01.04.2024

Baden aktuell

Lesen Sie den Artikel hier!

Baden aktuell, 14.02.2024